Es war doppelte Freude; Freude auf Seiten der Zuhörenden in der gut besetzten Kirche St. Theresia in Bischofsheim und Freude bei den Sängerinnen und Sängern des Gesangverein Eintracht Bischofsheim. „Weihnacht, wie bist du schön“ war das Motto des Konzerts mit den drei Chören der Eintracht, unter Leitung der Sopranistin und Dirigentin Pavlina Georgiev und mit Saxophon und Klavier instrumental ergänzt von Stan Petrov. Vorsitzende Gabriele Herzog begrüßte alle Gäste, darunter Bürgermeisterin Monika Böttcher, Stadtverordnetenvorsteher Martin Fischer und Landrat a. D. Karl Eyerkaufer. Ihr besonderer Dank ging an Pfarrer Hans Hermann Klüh für die Bereitstellung der Kirche.

Mit „Weihnacht, wie bist du schön“, einem schlesischen Weihnachtslied, Satz: Hermann J. Settelmeyer, eröffnete der Traditionschor das Konzert. Es folgte „Heilige Nacht. Nacht der unendlichen Liebe!“ von J. F. Reinhardt (1752 – 1814), Satz nach S. Borris, in dem Wünsche und Emotionen in besonderer Weise zum Ausdruck kommen. Mit „The first Noel“, Singet dem König von Israel, Satz: Michael Kuhn, folgte ein Weihnachtslied amerikanischen Ursprungs, das die Bilder der überlieferten Geschichte der Geburt Jesu eindrücklich darstellt. Den Zuhörern besonders zugewandt sang Pavlina Georgiev das bekannte „Jingle Bells“ von James Lord Pierponts. Mit dem Lied „Alle Jahre wieder“ antworteten Zuhörer und Chor gemeinsam. Der Chorsatz von Bernhard Weber „Süßer die Glocken nie klingen“, nach einem thüringischen Volkslied aus dem 19. Jahrhundert , wurde vom Männerchor gesungen. Er ließ den in alpenländischer Stimmung von Emil Rabe verfassten Andachtsjodler, verbunden mit Worten von Günter Glorius, folgen, wobei der in kräftigen Tönen gesungene Text sich mit dem zarten piano des Jodlers abwechselnde. „Seht, die gute Zeit ist nah“ und dem Friedenswunsch Gottes, gefolgt vom Halleluja endete der Auftritt des Männerchors.

Bevor Chor und Anwesende „Oh du Fröhliche“ anstimmten, sang Pavlina Georgiev, begleitet von Stan Petrov am Klavier, das „Winterwunderland“ von Felix Bernard. Im Programm folgte ein Weihnachtsmedley, interpretiert von Stan Petrov. Mit einer Lichterprozession durch den Mittelgang der Kirche und dem dreistimmigen Gesang von Hank Williams` „I saw the light“ begann der Auftritt der „Voices of Harmony“. Es folgte das bekannte „Let it snow“ (Sammy Cahn/JuleStyne, arrangiert von J. Merkel). Die ganze Weihnachtsfreude kam in „Let My Light Shine Bright“, bearbeitet von Lorenz Maierhofer, zum Ausdruck. Mit „Leise rieselt der Schnee“ schlossen sich Publikum und Traditionschor mit den „Voices of Harmony“ an. Beide Chöre sangen daran anschließend „Oh, Holy Night“, von Adolphe Adam, in Erinnerung an Sergio Goldberg, langjähriger Vorgänger der jetzigen Dirigentin, mit dessen Arrangement. Ohne Zugabe durften die Sängerinnen und Sänger die Stufen vor dem Altar nicht verlassen. „Joy to the world! The Lord is Come nach G. F Händel im Arrangement von Sergio Goldberg bildete damit den festlichen Abschluss.

Durch das Programm führten in gewohnt sicherer Weise Christine Ambrosi und Birgit Wolf. Pfarrer Klüh ließ es sich nicht nehmen, allen Mitwirkenden zu danken. Es war für ihn eine schöne Einstimmung auf Weihnachten und zum Ende der Adventszeit, bevor er zum Jahresende in den Ruhestand geht. Direkt an die Sängerinnen und Sänger gab es im Nachhinein noch ein großes Lob von der Dirigentin. Sie war von ihrer Lockerheit und sichtbarer Freude am Singen beeindruckt.

Die Proben der Chöre beginnen wieder am Freitag, dem 9. Januar, um 18 Uhr für den Männerchor und um 19 Uhr für den Traditionschor. Die „Voices of Harmony“ kommen am Samstag, dem 10. Januar, zusammen. Ihre nächste Probe ist am 31. Januar, jeweils ab 14.30 Uhr. Übungsstätte für alle Chöre ist das Gemeindehaus Rhönstr. 2. Das neue Jahr bietet die besondere Gelegenheit mit einzutreten. So kann die Vorbereitung auf ein neues Konzert, voraussichtlich im Herbst, beginnen. Die Chöre freuen sich auf neue Mitglieder, die besonders herzlich

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